Gegenüber vom Bergschlösschen befindet sich eine Gedenkstätte, die aus zwei Denkmälern besteht: Zum wurde hier das zerbrochene Kriegerdenkmal für die drei "Deutschen Einigungskriege" gegen Dänemark (1864), Österreich (1866) und Frankreich (1870/1871) aufgestellt, zum anderen wurde auf dem Sockelrest des alten Denkmals eine Tafel mit den Worten "Den Opfern von Gewaltherrschaft und Krieg" angebracht.
Historische Darstellungen zeigen den Sockel auf einem Podest mit Treppenstufen. Auf dem Sockel wiederum stand eine Säule, die heute neben dem Sockel abgelegt ist. Auf der Säule befand sich offenbar ein Kapitell, auf dem eine Adlerplastik stand. Wie in anderen Fällen erinnerte das Denkmal nicht nur an die Gefallenen, sondern an alle Kriegsteilnehmer. Die Seite denkmalprojekt.org konnte ermitteln, dass das Denkmal am 13. September 1874 eingeweiht wurde. Zudem gelang es die Inschriften zu rekonstruieren.
Mutmaßlich nach dem Zweiten Weltkrieg (1939-1945) wurde das Kriegerdenkmal zerstört und es blieb nur der Sockel übrig, auf den dann die Tafel aufgebracht wurde.