Auch ein Wandbild kann Zeugnis einer vergangenen Zeit sein. Besonders gut sieht man das in der Nikolaistraße an einer Häuserwand nahe der Großen Burgstraße. Es stammt von der Familie Lehmstedt und zeigt eine Frau an einer Schreibmaschine, einem durch die Einführung der Computer weitgehend verdrängten Gerät zur sauberen Niederschrift von Texten aller Art. Die Tastatur wurde von den Keyboards der Computer weitgehend übernommen und um weitere Tasten ergänzt. Die großflächige Wandgestaltung ist Werbung für das renommierte Schreibwarengeschäft Eduard Lehmstedt.
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Bereits 1854 wurde von der Familie eine Buchbinderei in Weißenfels gegründet, später kamen auch Verlag und Buchhandlung hinzu. Somit ist das Wandbild auch Ausdruck einer über ein Jahrhundert währenden Tradition.