An der Promenade befinden sich verschiedene stadtgeschichtlich interessante Gebäude. Dazu zählt auch die Herzogliche Hoffischerei, die durch ihr Portal auffällt. Sie wurde im Jahr 1696 eingerichtet und erhielt hier ihr Amtshaus sowie ein Fischhaus. Hofbildhauer Andreas Griebenstein (1646-1713) war an dem Bau beteiligt. Die Fischeteiche befanden in dem Areal gen Busbahnhof. Dem zunehmenden Verfall des Gebäudes am ehemaligen Stadtgraben wurde bald nach der politischen Wende Rechnung getragen, indem man die Fenster vernagelte. Nachdem der Ausschuss für Stadtentwicklung im Jahr 2002 den Abriss befürwortet hatte, war das Schicksal besiegelt, denn auch der Besitzer favorisierte diese Lösung. Schließlich fand man aber ein Jahrzehnt später eine Lösung durch einen Ersatzneubau, der auch die Fassade und die ungewöhnliche Dachkonstruktion erhält, das Gebäude aber einer neuen Nutzung (betreutes Wohnen) zuführt.