Mit dem Namen "Yoko" assoziieren wohl alle Menschen dieselbe Person. Gisela Eichardt aus Jena hingegen scheint mit "Yoko" eher generell eine selbstbewusste junge Frau darstellen zu wollen. Auffällig sind dabei zwei Dinge: zum einen, dass die Skulptur theoretisch ein Relief ist, zum anderen, dass die Alltagskleidung farbig gestaltet wurde, was auch bei anderen Bildhauern (etwa Balkenhol) zu beobachten ist. Dadurch entsteht der Eindruck, es handele sich um eine Holzfigur, denn in der Bildhauerei mit Stein oder Metall hat man über Jahrzehnte auf Farben verzichtet. Entstanden ist die Skulptur wie die in den benachbarten Anlagen im Rahmen des Steinbildhauersymposiums in Weißenfels im Jahr 2000. Am ersten Aufstellungsort - der Marienstraße - wirkte es so, als lehne die junge Frau lässig an einer Wand vor der Stadtschule, was auf dem Georgenberg durch die Parkanlage etwas verloren geht.