Der Gasthof trug lange Zeit den Namen "Zum güldenen Patschring" aber auch "Zum güldenen Ringleyn" war durchaus verbreitet. Im 16. Jahrhundert wurde das Haus durch Familie Schütz gekauft. Nach dem Tod des Großvaters zogen die Eltern Heirich Schütz' mit ihren Kindern nach Weißenfels. Im Gasthof wuchsen die Kinder nun auf.
Der junge Heinrich musste recht oft auch in der Wirtschaft helfen, und des Abends unterhielt er die Gäste durch seinen Gesang. Der Siebenährige sang eines Abends auch für Moritz von Hessen. Dieser war mehr als nur entzückt. Er beschloss, dass Heinrich ein Musikstudium in Kassel erhalten sollte. So kam Heinrich nach Kassel, studierte dort erfolgreich Musik und Komposition.
Nach seinem Abschluss gab es Unstimmigkeiten zwischen dem hessischem und sächsichem Hof wer Schütz an seinem Hof beschätigen durfte. Der sächsische Kurfürst bekam den Zuschlag. Und Schütz arbeite bis zu seinem Lebensende in Dresden, aber auch in Weißenfels.