Hochwasserereignisse bedeuten immer eine enorme Belastung für einen Ort. Zunächst im Moment der unmittelbaren Bedrohung und dann durch die Folgeschäden. Deshalb ist es nicht ungewöhnlich, dass Menschen auch kommende Generationen an diese Schrecken erinnern wollen und immer wieder
Hochwasserstände dokumentieren, wie es zum Beispiel auch in
Halle oder
Schraplau der Fall ist. In Uichteritz findet sich eine solche Anzeige des Hochwasserstandes an der Nordseite der Schule und an der Südseite der Kirche in Kniehöhe neben dem Portal. Der Text an der Kirche lautet:
Hochwasserstand
am 28. Mai 1980
Damals hatte ein heftiger Regenguss das Unterdorf unter Wasser gesetzt, was die Schaffung des Flutgrabens zur Folge hatte.