Als sich die großen Enscheidungsschlachten von 1813 zum hundertsten Male jährten, wurden fast überall in den betroffenen Regionen Gedenksteine aufgestellt. Sie sollten an die Opfer dieses so verheerenden Krieges erinnern. Oft wurden hierfür riesige Findlinge genutzt, so auch hier. Das einprägsame Sprüchlein von Arndt's "Vaterlandslied" fand hierbei Verwendung:
Der Gott der Eisen wachsen ließ,
der wollte keine Knechte
Unverändert steht der Stein seither an seinem Platz im Stadtgarten, auch Krieg und Zerstörung haben ihm noch nichts angehabt, durch seine Schlichtheit wird er manchmal übersehen, aber dennoch mahnt er stolz und erhaben und kündet noch heute von einer Zeit in der "Deutschlands Freiheitssehnsuch mit Größenwahn im Streit lag".