Das Magdeburgische Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 4, zuletzt Teil des IV. Armee-Korps im Deutschen Kaiserreich, war laut den Recherchen des GenWiki von 1873 bis 1890 und von 1909 bis zum Kriegsende 1918 in Naumburg stationiert. Es erlitt im Ersten Weltkrieg (1914-1918) Verluste und wurde danach umgegliedert. An die Toten erinnert ein Kriegerdenkmal in der Bergstraße Ecke Spechsart. Es ist wannenförmig gestaltet und wird laut dem Denkmalverzeichnis stilistisch dem Expressionismus zugerechnet. Die Seiten zieren Ährenkränze, auf der Spitze befindet sich eine Kugel, die von Stacheldraht zusammengehalten wird. Es wurde mittlerweile um eine Tafel ergänzt, auf der man lesen kann:
Dieses Denkmal wurde 1923 als Ehrenmal der Gefallenen des 4. Jägerbataillons aus dem Standort Naumburg errichtet
Der Entwurf stammt laut Klaus-Dieter Kramer von Stadtbaurat Friedrich Hoßfeld, die Ausführung vom Steinbildhauer Karl Kruschwitz. Das Bataillon betrieb mit der Alten Jägerkaserne und der Neuen Jägerkaserne gleich zwei militärische Einrichtungen in unmittelbarer Nähe des Denkmals.